Neben der Sichtbarkeit in lokalen Geschäften geht es bei der Arena Digital des Forum Zukunft auch um eine Präsentationsmöglichkeit dieser Medien im Rahmen von Buchmessen. Da ich die Framework Agreement of Work von jovoto (siehe hier: http://www.jovoto.com/information/license-agreement-sample/) nur als unverschämt bezeichnen kann, sehe ich davon ab mich über so eine Plattform zu beteiligen. Was mich nicht davon abhält mir trotzdem Gedanken über den Themenkomplex „Digitale Medien auf einer Buchmesse“ zu machen.
Author: Caspar Armster
Sichtbarkeit von digitalen Medien in der offline Welt
Vor kurzem haben das Forum Zukunft, des Börsenverein des Deutschen Buchhandels, und die Buchmesse Frankfurt die Manege Digital ins Leben gerufen mit dem Ziel digitale Inhalte sichtbar und anfassbar im Buchhandel und auf den Buchmessen zu präsentieren. Mir stellt sich dabei sofort die Frage, wie andere digitale Medien sich „offline“ präsentieren und ob es aus meiner Sicht (als Verleger) überhaupt ein lohnendes Unterfangen ist sich so darzustellen.
Die Evolution der E-Book Gestaltung
Immer wieder hört man Stimmen die sich über die Unzulänglichkeiten bei der Gestaltung von E-Books beschweren. E-Books seien nur eine Anhäufung von ungestaltetem Text, die Ästhetik wird Ihnen komplett abgesprochen und ein „kalter“ Bildschirm taugt nicht zum lesen.
Wenn wir einmal die miesen Fernost-Konvertierungen und 1-Klick-InDesign Exporte ausklammern, die tatsächlich gerne mal die falschen Anführungszeichen verwenden, oder voller Hurenkinder & Schusterjungen sind, dann gibt es durchaus Möglichkeiten E-Books zu gestalten. Gerade im Bereich der Kinderbücher haben sich die Möglichkeiten enorm verändert und es gibt durchaus positive Beispiele.
Ich werde an Hand einiger Beispiele zeigen wie sich die Gestaltungsmöglichkeiten verbessert haben und wie weit man durch aus heute gehen kann. Dabei darf man nur niemals den Inhalt aus den Augen verlieren sonst verkommt die Gestaltung zum reinen Selbstzweck.